Meditaping

Taping ist vielseitig einsetzbar und lässt sich sehr gut z. B. mit Akupunktur, Chiropraktik oder Neuraltherapie kombinieren. Darauf verzichtet werden sollte allerdings bei akuten Infektionserkrankungen, Allergien (z. B. gegen Acryl), Bänder- oder Sehnenrissen, Bettlägerigkeit, Blutgerinnungsstörungen, Diabetes, Gefäßverschlüssen und Thrombosen, Gewebe- oder Knorpelschäden, Knochenbrüchen, Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte), offenen Wunden (z. B. ulcus cruris), Tumorerkrankungen, Wundheilungsstörungen etc.

Wir beraten Sie deshalb schon im Vorfeld gerne ausführlich.

Was versteht man unter dem Begriff Meditaping?

Das Medi-Taping ist eine neue, innovative, schonende und sehr effektive Therapieform, mit der eine Linderung oder sogar Beseitigung vieler akuter und chronischer Schmerzzustände gelingt. Die ersten Erfahrungen mit dieser neuen Art des Tapings unter Verwendung elastischer Baumwollklebestreifen wurden Anfang der 1970er Jahre durch den japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase gesammelt. Das Meditaping wurde von Dr. Dieter Sielmann entwickelt, der zusätzlich energetische und statische Gesichtspunkte in die Therapie mit einfließen ließ.

Wie wird ein Meditaping durchgeführt?

Schon vor ca. 3000 Jahren haben sich alte Kulturen mit der Technik des Verbandanlegens beschäftigt, zum Beispiel mit Leinen, das in Harz getränkt und angelegt wurde. Im Laufe der Jahre wurde diese Methode stetig weiterentwickelt. In Ländern wie z. B. Amerika und Japan wird das Anlegen eines elastischen, selbstklebenden Verbandes schon lange praktiziert. Auch bei uns wird das so genannte Meditapen immer beliebter.

Bei der Behandlung werden ca. 5 cm breite, elastische Baumwollklebebänder unter Zug direkt auf die Haut geklebt. Die Behandlung dient der Unterstützung geschwächter oder geschädigter Gelenke, Muskeln, Sehnen oder Bänder, der Durchblutungsförderung und Schmerzreduktion. Das Tapen bewirkt oftmals einen positiven Massageeffekt, steigert so den Lymphfluss, wirkt ausgleichend auf den Muskeltonus und regt wohl auch die Selbstheilungskräfte des Körpers an.

Mit Tapebändern kann in normalem Umfang geduscht und gebadet werden, lediglich Saunagänge oder Solebäder können dazu führen, dass die Bänder sich lösen.

Welche Anwendungsgebiete hat das Meditaping?

Taping wird angewendet zur Vorbeugung oder Behandlung diverser Beschwerden des gesamten Bewegungsapparates wie z. B. (alphabetisch sortiert):

  • Achillessehnenbeschwerden
  • Epikondylitis („Tennis-„ oder „Golferellenbogen“)
  • Gelenkschmerzen
  • Hämatome (Blutergüsse)
  • Kopfschmerzen
  • Muskelzerrung / Muskelkater
  • Narbenbehandlung
  • Rückenschmerzen
  • Schwellungen

sowie bei Beschwerden im Bereich der inneren Organe, unterstützend nach einer Lymphdrainage und nach osteopathischer oder chiropraktischer Behandlung.

Taping, so wie es heute angewandt wird, ist eine noch recht junge Behandlungsmethode. Sie wird von der Schulmedizin nicht anerkannt, weil keine ausreichenden Studien zur Wirksamkeit vorliegen. Da Tapen zunehmend auch in Reha-Einrichtungen angewandt wird, mag sich das u. U. ändern.


Hinweis: Sämtliche Informationen zu den auf unserer Website aufgeführten Therapieverfahren sind in keinerlei Hinsicht als Heilungsversprechen anzusehen. Sie dienen ausschließlich zur Erläuterung und Information für den Patienten. Alle von uns angebotenen Therapieverfahren und deren Anwendungsgebiete werden individuell und ausschließlich mit uns in einem persönlichen Gespräch mit dem Patienten besprochen. Die Wirksamkeit der aufgeführten naturheilkundlichen Therapieverfahren, deren Methoden und unsere eingesetzten Systeme sind grundsätzlich nicht wissenschaftlich / schulmedizinisch bewiesen.