Hypnose

Die Hypnosetherapie geht davon aus, dass sich viele Probleme und Konflikte im Unbewussten manifestieren. Die Therapie soll helfen, verdrängte problematische oder schmerzhafte Erfahrungen oder Erinnerungen aufzudecken und zu verarbeiten sowie neue „gesunde“ Verhaltensmuster zu integrieren.

Dennoch ist die Hypnose-Therapie nicht für jeden Menschen gleichermaßen geeignet, so z. B. nicht bei Psychosen (schweren seelischen Erkrankungen). Wenn Sie sich für die Hypnose-Therapie interessieren, sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne umfassend.

Was ist eine Hypnose?

Die Hypnose ist schon seit Jahrtausenden ein Bestandteil der Heilungsriten verschiedenster Völker und Kulturen und blickt auf eine lange Tradition als  medizinisches und psychotherapeutisches Heilverfahren.

Historisch betrachtet arbeitete im 19. Jahrhundert der Wiener Nervenarzt und Begründer der Psychoanalyse, Siegmund Freud, mit der Methode. Später entwickelte Johannes Heinrich Schultz daraus das Autogene Training oder auch der Amerikaner Milton H. Erickson arbeitete mit der Hypnose. Die Wirksamkeit der von Erickson entwickelten Hypnotherapie konnte in wissenschaftlichen Studien belegt werden.

Wie wird die Hypnose angewendet?

Während der Hypnose-Therapie sitzen oder liegen Sie ganz entspannt in ruhiger, sicherer und geborgener Atmosphäre, manchmal auch unterstützt durch besonders schönes Licht oder sanfte Musik. Dann stellen Sie sich – unter therapeutischer Anleitung – bestimmte angenehme Bilder, Situationen oder Gefühle vor (Suggestion).

Dabei hilft es dem Patient in vielen Fällen, dass er sich auf einen Gegenstand, z. B. ein Pendel oder eine Farbtafel konzentriert, während der Therapeut mit ruhiger Stimme entspannende und vertiefende Anweisungen gibt, z. B. „Ihre Augenlider werden schwer“ (Fixation). Mit Hilfe dieser Fixation wird der Zustand der Trance erreicht. Dabei findet kein – wie fälschlicherweise oft angenommen – Verlust der Kontrolle oder des Willens des Patienten statt. Vielmehr behalten Sie die Kontrolle und ihre Selbstbestimmung. Dies setzt natürlich eine gewisse grundsätzliche Bereitschaft des Patienten voraus, sich hypnotisieren zu lassen.

Am Ende der Hypnose-Sitzung führt der Therapeut seinen Patienten vorsichtig und sanft aus dem Zustand tiefer Entspannung zurück.

Welche Anwendungsgebiete einer Hypnose gibt es?

Während der Trance ist es dem Therapeuten oftmals möglich, Probleme anzusprechen oder seelische Konflikte aufzudecken, die dem Patienten in wachem Zustand u. U. gar nicht bewusst waren. Auch heilsame Sätze können in das Unterbewusstsein des Patienten eingebunden werden. In vielen Fällen können krankmachende Vorstellungen und Verhaltensweisen durch positive, stärkende ersetzt werden.

Zu den Anwendungsmöglichkeiten zählen beispielsweise (alphabetisch):

  • Abhängigkeit von Nikotin
  • Angst
  • Aufmerksamkeits-/Verhaltensstörungen bei Kindern
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Depressive Verstimmungen und Depressionen
  • Gewichtsreduktion (Begleitung dabei)
  • Juckreiz, Missempfindungen
  • Kopfschmerzen (chronisch) und Migräne
  • Neurotische, auf Verhaltensmuster fixierte Störungen
  • Psychosomatische (durch seelische Belastungen ausgelöste körperliche) Erkrankungen

Hinweis: Sämtliche Informationen zu den auf unserer Website aufgeführten Therapieverfahren sind in keinerlei Hinsicht als Heilungsversprechen anzusehen. Sie dienen ausschließlich zur Erläuterung und Information für den Patienten. Alle von uns angebotenen Therapieverfahren und deren Anwendungsgebiete werden individuell und ausschließlich mit uns in einem persönlichen Gespräch mit dem Patienten besprochen. Die Wirksamkeit der aufgeführten naturheilkundlichen Therapieverfahren, deren Methoden und unsere eingesetzten Systeme sind grundsätzlich nicht wissenschaftlich / schulmedizinisch bewiesen.